logo stadt

  • 1
  • Öffnungszeiten / Adressen
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1

(7) Heimatmuseum

Ein schlichtes ehemaliges Bürgerhaus, wenige Schritte vom Grauturm entfernt, beherbergt seit 1974 das schmucke Museum. Reichhaltige Sammlung historischer Gegenstände aus Ebern und seinem Umland! Es besticht durch seine Vielfältigkeit und Originalität und zeigt eine entzückende Schau des bürgerlich-bäuerlichen Handwerks, heimische Trachten und Möbel, Geschirr, Wappen, Bilder, Bücher, Urkunden, Siegel und heimische Tiere. Äußerst interessant ist die Ausstattung eines Schulzimmers „Schule früher“.

heimatmuseum

Geöffnet zwischen März und Oktober an Sonn- und Feiertagen von 14-17 Uhr oder auf Absprache. Wechselnde Sonderausstellungen. Während der Öffnungszeiten ist auch der Zugang zum Grauturm möglich.

>>virtuelle Rundgang<<

www.heimatmuseum-ebern.de

Zurück >>>

(16) Jüdischer Friedhof

Der Jüdische Friedhof wurde 1633 auf dem Flurstück „Paradies“ am Steinberg angelegt und mehrfach erweitert, da auch umliegende Gemeinden ihn nutzten. Heute mehr als 1200 Grabsteine, bis ins 20. Jhd. hinein fast ausschließlich hebräisch beschriftet. Reicher Symbolschmuck. Friedhofsmauer zu NS-Zeiten abgetragen, 1962 erneuert.

Der Jüdische Friedhof ist im Rahmen von Führungen zugänglich. Hierfür setzen sich Besucher mit der Tourist-Information Ebern oder

 

direkt mit dem Beauftragten Herrn Zürl in Verbindung.  Tel. 09531-94 34 35 oder 0171 6862216.

Informationen zum jüdischen Leben in Unterfranken erhalten Sie auch bei einem Besuch

der Synagoge Memmelsdorf: www.synagoge-memmelsdorf.de

Jüd Friedhofx

Zurück >>>

(15) Marienkapelle

Die Marienkapelle mit dem Friedhof lag einst vor der Stadt. Sie ist 1437 erstmals urkundlich erwähnt. Zwischen 1490 und 1518 wurde sie im spätgotischen Stil neu erbaut und zierte als Wallfahrtskirche sogar das Siegel der Stadt. 1720 bis 1730 wurde sie erheblich verändert. Damals erhielt sie auch ihren hübschen Rokoko-Hochaltar. Sie ist nur geöffnet, wenn Gottesdienste stattfinden! Das Denkmal im Kreisel vor der Kapelle symbolisiert die Städtepartnerschaft Eberns mit dem Tiroler Örtchen Strass (Zillertal).

marienkapelle

Hier finden Sie einen Pressetext zum 500-jährigen Jubiläum der Kapelle von Kreisheimatpfleger Günter Lipp (2018) >>

Zurück >>>

(13) Pfarrhaus mit Pfarrhof

Das Pfarrhaus mit dem Pfarrhof gegenüber dem Chor der Stadtpfarrkirche, eine aus zwei Häusern zusammengewachsene, zweistöckige Anlage. Auf dem massiven Unterbau wurde ein Fachwerkobergeschoss mit hohem fränkischen Dach errichtet. Der westliche Oberbau ruht auf 4 Kragsteinen. Der Bau stammt aus dem Jahr 1604 und wurde von dem Pfarrherrn Murarius erstellt. Die Straße in Richtung Süden heißt Rittergasse. Hier standen in Nähe der östlichen Stadtmauer 5 adelige Freihöfe, auch freie Burgen genannt. Eine dieser Freiungen gehörte damals den Herren von Lichtenstein, zwei den Rotenhan. Die adeligen Besitzer der Höfe wechselten häufig. Da die Adeligen Versammlungen (Rittertage) dort abhielten, entwickelte sich der Name Rittergasse. Kurz vor dem Jahr 1700 kaufte das Hochstift Würzburg diese Häuser oder ließ sie abbrechen.



Zurück >>>

(12) Finanzamt

Neben dem Pfarrhof in südlicher Richtung steht das ehemalige fürstbischöfliche Amtshaus, später Rentamt und dann Finanzamtsgebäude. Es ist eine zweigeschossige Spätbarockanlage aus dem Jahre 1722.
Hier verbrachte der bedeutende Dichter und Sprachwissenschaftler Friedrich Rückert seine Jugendjahre. Beachten Sie die Inschrift über der Eingangstür!



(3. Platz beim Postkartenwettbewerb "Rückertjahr '16" von Rudolf Hein)

Zurück >>>

(11) Ämtergebäude

Ehemaliges fürstbischöfliches Amtshaus, erbaut 1700. Der mächtige Bau diente auch als Stadel und Schüttboden für Getreide, das die Bauern jährlich abliefern mussten. Ungefähr 100 Jahre diente es in 5 übereinanderliegenden riesigen Böden zur Lagerung des „Zehnts“. Das mächtige Anwesen wurde 1861/1862 vom königlichen Bezirksamt und Landgericht bezogen. Der Bau ist durch die gegliederten Stirngiebel, durch profilierte Sockel, Gurtsimse, die zwischen Lisenen eingebunden sind, und das in leuchtenden Farben herausgearbeitete Wappen des Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenklau (1699 – 1719) elegant und interessant zugleich.

ämtergebäude

Seit 1979 beherbergt das Haus die Verwaltungsgemeinschaft Ebern mit Sitz des 1. Bürgermeisters der Stadt Ebern, die Zulassungsstelle und das Bürgerbüro. 2007/2008 wurde das Ämtergebäude umgebaut und saniert. Es ist das größte Gebäude der Stadt (rechts im Bild).



Zurück >>>

(8) Gänseturm

Nur wenige Meter westwärts vom Grauturm steht in der Südwestecke der Stadtmauer der Gänseturm (18 Meter Höhe). Auf 3 Seiten ist er aus groben Bruchsteinen hochgemauert. Die vierte zur Stadt gelegene Seite ließ man aus Gründen der Sparsamkeit völlig offen.


Zwischenböden und Holzstiegen waren eingezogen. Oben im Turm befindet sich ein Wachraum mit 3 Fenstern. Nur über eine lange Leiter kommt man durch eine Luke hinein. Er wurde als Trockenturm für gebrauchte Feuerwehrschläuche verwendet. Unten befindet sich eine mittelalterliche Arrestzelle, die sogenannte „Gans“.

gänseturm

Der Gänseturm begrenzt den Hof des Heimatmuseums auf der einen sowie den Wolz'n-Garten auf der anderen Seite und verleiht beiden z.B. bei Festen des Bürgervereins oder dem Mittelaltermarkt eine historisch-romantische Atmosphäre.

Zurück >>>

(6) Rathaus

1604 erbaute Renaissanceanlage mit prächtiger Fachwerkfassade – 1980 Renovierung mit neugestaltetem Innenhof, neuer Anstrich 2001/02. Dreistöckiger Fachwerkbau mit wunderschöner Fassade, der alle Nachbarhäuser überragt. Das Erdgeschoss bildete früher eine gegen die Straße in 4 mächtigen Rundbogen offene Markthalle. Rechts oberhalb des nördlichsten Bogens haben sich auf 2 Steintäfelchen die beiden bauführenden Bürgermeister mit Namen und Wappen verewigt (Nicolas Betz und Hans Schmid). Die kreisförmig gerahmten Wappen zwischen den Rundbogen stehen für Fürstbischof
Julius Echter, seinen Amtmann Michael von Lichtenstein, den Keller (Verwalter) Valentin Geiger und für die Stadt Ebern. Den prächtigen Bau krönt ein Glockentürmchen aus dem Jahr 1835.

Rathausx
Im ersten Obergeschoss befinden sich ein großer (für Sitzungen des Eberner Stadtrates) und ein kleiner Sitzungssaal (Trauzimmer). Im Flur steht ein Modell der Eberner Altstadt.
Die Rathaushalle im Erdgeschoss und der Rathaushof werden für Veranstaltungen genutzt (auch Vermietung).
Das Rathaus kann zurzeit nicht im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden, da das Obergeschoss für die nächsten Jahre an die Landesbaudirektion zur Büronutzung vermietet wurde.



Zurück >>>

(3) Ossarium

Das Beinhaus, 1464 erbaut, ältestes Gebäude der Stadt, heute Kriegergedächtnisstätte. Sandsteinrelief mit Darstellung des Jüngsten Gerichts. Bis zum Jahr 1803 war rings um die Pfarrkirche der Friedhof. Nachdem der spätgotische Bau ab 1803 nicht mehr als Karner verwendet wurde, hat man in der ehemaligen Kapelle eine Mädchenklasse unterrichtet und den Knochenraum als Holzlege verwendet. Im Obergeschoss des Beinhauses befand sich eine Kapelle, in der Trauergottesdienste abgehalten wurden. Das Erdgeschoss wurde als Raum für die Totengebeine genutzt. Im Jahr 1958 ist dort eine der schönsten Gedenkstätten für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege der Stadt Ebern im nördlichen Franken geschaffen worden.

Ebern Erker Ossarium















Zurück >>>

(10) Diebsturm

Nur wenige Schritte vom Ämtergebäude in südlicher Richtung blickt man durch einen Torbogen auf die Stadtmauer und den Diebsturm (26,9 Meter). Dieser Turm steht in der SO-Ecke der Stadtmauer im Inneren des ehemaligen Gefängnishofes. Er konnte früher über den Wehrgang betreten werden. Hinter der Einstiegsluke in 6 Metern Höhe liegt das „Angstloch“, die obere Öffnung des Verlieses. Heute ist der Diebsturm über eine Eisenleiter zu besonderen Gelegenheiten zugänglich.

Das ehemalige Gefängnis und der dazugehörige Diebsturmhof werden bewirtschaftet: dort befindet sich der idyllische Biergarten "Zum Freigang".

diebsturm

Zurück >>>

(4) Marktplatz und Brunnen

Der Marktplatz beginnt am Grauturm, wo sich die Straße in nördlicher Richtung (204 Meter) zum eigentlichen Marktplatz erweitert, der dann als Zentrum hervorgehoben ist.
Die Häuser längs des Marktplatzes bringen die Vielgestaltigkeit der fränkischen Kleinstadt großartig zum Ausdruck (Fachwerkhäuser, zweigeschossige giebelständige Bürgerhäuser) und entsprechen einer Hauptstraße. Der wunderschöne Neptunbrunnen hat einen 6-eckigen Brunnenstock, über dem sich Neptun auf dem Kopf eines sich aufbäumenden Delphins erhebt. Am Sockel sind das Stadtwappen, darunter Barockdekor mit der Jahreszahl 1706 erkennbar.

marktplatz brunnen



Zurück >>>

(2) Stadtpfarrkirche St. Laurentius

Spätgotische Hallenkirche, 15. Jahrhundert, Turm mit barockem Kuppelhelm. 43 Meter hoch. Auf dem höchsten Punkt der Altstadt (270 Meter) steht das herrliche Gotteshaus, eine Mischung aus Basilika und Hallenkirche, im Grundriss unsymmetrisch. An Stelle der heutigen Kirche stand ein spätromanisch-frühgotischer Bau, der wohl ins erste Drittel des 13. Jahrhunderts zurückreichte, denn im Jahr 1232 wurde Ebern zur Pfarrei erhoben.

stadtpfarrkirche
Unter dem großen Stadtbrand 1430 hatte diese Kirche schwer gelitten. Mit dem Neubau wurde 1460 begonnen, der dann in der heutigen Form 1491 vollendet wurde. Mehrmals in den letzten Jahrzehnten wurde der Altarraum umgestaltet. Über dem Haupteingang an der Westseite blickt der hl. Laurentius, der Namenspatron der Kirche und Schutzpatron der Stadt, auf den Besucher herab.



Zurück >>>

(9) Grauturm

Der Grauturm (41,4 m Höhe) ist einer der höchsten Tortürme Bayerns. Aus der Türmerstube genießt man einen herrlichen Rundblick auf die Stadt und das Eberner Umland. In der Laterne der Grauturmkuppel verkündet das Glockenspiel „Engel und Tod“ die Viertel- und die vollen Stunden. Der Grauturm wurde ab 1480 aus mächtigen Quadern, aus deren Unterschiedlichkeit sich 3 Bauperioden ablesen lassen, erbaut. Zuletzt ließ Fürstbischof Julius Echter, dessen Wappen über der Durchfahrt angebracht ist, ihn 1584/85 erhöhen. Reizend an der Westecke das Rundtürmchen mit Fachwerkaufsatz und einer Wendeltreppe, die zu einem hölzernen Laufgang und weiter hinauf zum obersten Geschoss führt. Dieser Turm gilt als Wahrzeichen der Stadt Ebern.

Im Rahmen von Stadtführungen (Tel. 09531-62914; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bzw. auf Anmeldung im Heimatmuseum Ebern (Tel. 09531-4756) kann der Grauturm erklommen werden.

Grauturm

Der Türmer zu Ebern bläst auf seinem Horn jeden ersten Samstag im Monat um 21 Uhr vom Grauturm.



Zurück >>>

(1) Schumacherhaus mit Tourist-Information

Ehemals privates Ackerbürgerhaus, Wohnhaus aus dem Jahr 1736, Scheune 1704 bis 1710 mit einer Ausstellung alter Gerätschaften. Barocke Figur an der Fassade „Marienkrönung durch die heilige Dreifaltigkeit“. Umbau und Sanierung 2008 bis 2011.
Seit 2011 teilen sich die Tourist-Information, die Musikschule und ein Reisebüro die historischen Räume.





Zurück >>>

(14) Spitalkirche

Im Norden der Kernstadt liegt längs der Kapellenstraße das sog. „Spitalviertel“. Es ist nach dem 1352 gestifteten Pfründner-Spital benannt. Nach dem Verfall der Anlage ordnete Fürstbischof Julius Echter von Würzburg (1545 - 1617), ein großer Gönner und Förderer der Stadt Ebern, im Jahre 1613 den Neuaufbau an. Nach dem erneuten Niedergang wurden von 1724-1725 die Barockkirche und das daran anschließende Wohngebäude in den Jahren 1754-1756 errichtet. Das angegliederte Seniorenzentrum St. Elisabeth wurde 1989-
1992 erbaut.

Zurück >>>

Anlagenring

Die herrlichen Anlagen ziehen sich rings um die Altstadt in einer Länge von 1,444 km. Sie gliedern sich in 3 Abschnitte:
Walk-Strasser-Anlage (0,555 km): In der Nähe des Diebsturmes stehen 3 Gedenksteine zur Erinnerung an die Bundeswehr und ein wuchtiger Kreuzstein.
Friedrich-Rückert-Anlage (0,435 km): Am Steg über den Mühlbach steht die Rückert-Gedächtnisstätte.
Karl-Hoch-Anlage (0,454 km): Zwischen dem Gehweg und dem Mühlbach steht inmitten des runden Platzes das Denkmal "Werden-Sein-Vergehen".

Beginnen Sie ihren Spaziergang durch den „grünen Ring“ am Grauturm am Eingang zur Walk-Strasser-Anlage entlang der Stadtmauer bis zur Kapellenstraße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite betreten Sie die Rückert-Anlage und stoßen dann auf die Neubrückentorstraße. Nach Überquerung der Straße kommen Sie in die Karl-Hoch-Anlage und erreichen nach einem steilen Anstieg die südliche Vorstadt Klein-Nürnberg. Stadteinwärts gelangen Sie nach ca. 150 Meter wieder zum Grauturm.

anlage

Zurück >>>

(5) Steinplatte und Zeitkapsel

Steinplatte „12 minus 1 Kreuze“ zum Gedenken an den Bauernkrieg von 1525 und die Hinrichtung von 11 aufständischen Ebernern (eine Begnadigung).
Zeitkapsel „Ebern im Jahr 2030“ wurde 2005 zu 775 Jahre „civitas“ versenkt und beinhaltet Schüleraufsätze zum Thema.

12 minus 1

Zurück >>>

Aktuelles

  • 1

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.