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Kläranlage Ebern


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Stadt Ebern - Abt. Kläranlage - Hetschingsmühle 3
96106 Ebern - Tel. 09531/6923 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das muss nicht sein

 

Was darf im Kanal entsorgt werden, was nicht? Dies steht klipp und klar in der Entwässerungssatzung
der Stadt Ebern (Download => HIER <=). Wer sich nicht daran hält macht sich strafbar!!
Die Folgen von solchen Einleitungen sind nicht unerheblich! Erhöhter Verschleiss an Pumpen,
Lagerschaden, Überstunden, Ausfall der Pumpstation, erhöhter Wartungs-/Reparaturaufwand,
teure Entsorgungskosten, die Biologie kann durch Störstoffe aus dem Gleichgewicht geraten,
somit verbunden ist ein schlechterer Ausreinigungsgrad .... !!
Bitte halten Sie sich an die Entwässerungssatzung, somit können Sie die obengenannte Schäden/Kosten
reduzieren und den Betrieb der Kläranlage stabilisieren und verbessern !!


ein kleiner Auszug aus unserem Sortiment, für die Seite "DAS MUSS NICHT SEIN!!":

 

Ein Stein hat sich in der Druckleitung verkantet / Verstopfung der Druckleitung war die Folge
Folgen: Der Stein musste mühevoll mit einem Langmeisel zerkleinert und entfernt werden

 

Blick in eine von vielen Pumpstationen - Sand- und Schlammablagerungen verursachen Störung der Steuerung
Folgen: Die Steuerung funktioniert nicht mehr, es kann zu Verstopfungen führen, der Sand/Schlamm muss mühevoll entfernt werden. !!! Keinen Sand, Steine in den Kanal schütten, regelmäßiges reinigen der Schmutzfänger !!!

 

Einer von vielen MEWA-Putzlappen
 putzlappen
Folgen: Verstopfungen der Pumpen, Störungen, Ausfälle, Erhöhter Verschleiss, Überstunden, Mehrarbeit, höhere Entsorgungskosten.
Bereits sind mehr als 40 Exemplare gesammelt, die wir nur zufällig entdecken !! Wer weiß, wieviele bereits über den Kanal "entsorgt" wurden??


Essensreste im Kanal ! Hier zu sehen jede Menge Kirschen
 
 
 Essensreste im Kanal ! Hier zu sehen ein ganzer Klos, Blumenkohl, Wienerle, Karotten, eine ganze Weißwurst...
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 Folgen: Durch Essensreste ernähren sich die Ratten und vermehren sich. Die Ratten nagen Käbel und Schlauche von elektr.
Anlagen im Kanal an. Die Ratten übertragen die Weil'sche Krankheit die als Berufskrankheit anerkannt ist.
Beschreibung der Krankheit bei Wikipedia: HIER !!! Bitte Essensreste in die Biotonne !!!
 
 
 Unterhose verursacht Störung einer Pumpe
 Wir schreiben das Jahr 2007. Es ist der 28. Dezember 04:15 Uhr, der Piepser geht, und der Klärwärter wird aus seinen Schlaf gerissen. In einem Pumperk hat der Motorschutz der Pumpe ausgelöst. Entweder Lagerschaden oder Zopfbildung im Laufrad? Unglaublich !! Eine Unterhose hatte sich zwischen Laufrad und Schleißring verklemmt, so daß die Pumpe nicht mehr drehte. Das kostete Überstunden, Aufregung und kostbaren Schlaf !! DAS MUSS NICHT SEIN !!
 unterhose
 
 
Ratten im Kanal (Folge durch die "Fütterung")
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Entsorgung von Farbe im Kanal
farbe
Auch Farbe u. Farbreste gehören nicht in den Kanal !!
 
 
 Blut im Zulauf der Kläranlage
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Beim Schlachten eines Schweines fallen zw. 4-6 Ltr. Blut, bei einem Rind 20-35 ltr. Blut an.
Blut darf keinesfalls über den Kanal entsorgt werden!! 1 ltr. Blut weist einen BSB5 von 140 g/l und mehr auf.
Dies ist eine erhebliche Schmutzbelastung, mit der die Biologie zerstört werden kann !!
Wir möchten nochmals darauf hinweisen: DIES IST EINE STRAFTAT!!

Unterstützen Sie den stabilen Betrieb der Kläranlage!

 
 
 Fett in einer Pumpstation (vorher - nachher)
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Fett gehört nicht in den Kanal, die meisten Einleiter legen sich hiermit selbst ein Ei, weil dadurch die Leitungen
verengt werden und somit erhöhte Verstopfungsgefahr besteht!

Muss das sein??

 
 
 Kunststoffgranulat im Fettfang der Kläranlage (Verstopfung der Fettpumpe war die Folge)
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4 Extremfälle im Jahre 2007, jedes mal war die Fettpumpe verstopft! Fett und Granulat musste mühevoll entfernt werden!
 
Essensreste/Restmüll im Kanal ! Hier zu sehen Erdbeeren, Salamischeiben, Wienerle, Tampons, Binden ...
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Folgen:
Durch Essensreste ernähren sich die Ratten und vermehren sich. Die Ratten nagen Käbel und Schlauche von elektr.
Anlagen im Kanal an. Die Ratten übertragen die Weil'sche Krankheit die als Berufskrankheit anerkannt ist.
Beschreibung der Krankheit bei Wikipedia: HIER
Tampons und Binden verursachen immer wieder Verstopfungen bei Pumpen und erhöhen die Entsorgungskosten!

!!! Bitte Essensreste in die Biotonne und Restmüll in den Abfalleimer !!!

 
 
Sturmschaden durch "Emma" (01.03.2008)
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 An 2 Pumpwerken wurde das Dach teilweise abgedeckt.
In der Kläranalge stand die Nachklärung "unter Wasser" (Grund dafür: ein Straßendurchlass war verstopft)

 

Tiere zu Besuch

 

Geburt in der Kläranlage
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Molch in der Kläranlage
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Möven
Ostern 2008 - ca. 100 Möven machen Rast auf den Klärbecken der Eberner Kläranlage
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Ameisenbau im Schaltschrank einer Pumpstation
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Schlange in einem Schaltschrank einer Pumpstation
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Ablauf und Funktion

Nähere Informationen zum Ablauf und Funktion.
Wie wird eigentlich das Abwasser gereinigt?

Fliessbild


Zulauf der Kläranlage

Am Standort der alten Kläranlage in Ebern wurde ein Abwasserpumpwerk errichtet. Von hier aus werden die anfallenden Abwässer der Stadt Ebern und der Gemeinde Pfarrweisach gemeinsam über eine ca. 1,5 km lange Druckleitung Durchmesser DN 350 zur neuen Kläranlage weitergeleitet. Die im Bereich Rentweinsdorf anfallenden Abwässer werden mit einer separaten Druckleitung der neuen Kläranlage in Ebern zugeleitet.

 

Verfahrenstechnik  

Als Verfahrenstechnik für die mechanisch-biologische Abwasserbehandlung wurde das Belebungsverfahren mit gemeinsamer aerober Stickstoffstabilisierung gewählt. Die Entfernung der Stickstoff- und Phosphorverbindungen erfolgt überwiegend auf biologischem Wege. Für eine weitergehende Phosphorelimination besteht die Möglichkeit einer Zugabe von Fällmitteln.
Die neue Kläranlage, welche für 18.000 EW ausgelegt ist, wurde so konzipiert, dass die heutigen Anforderungen an den Gewässerschutz sicher erfüllt werden können. Darüber hinaus stehen für die Zukunft Erweiterungsflächen zur Verfügung.
Rechengebäude  

Die Entfernung der groben Abwasserinhaltsstoffe erfolgt auf mechanischem Wege durch einen Feinrechen mit einer Spaltweite von 5 mm. Das Rechengut wird gewaschen und anschließend gepresst. Die Entsorgung des Rechengutes erfolgt im Rahmen der Abfallbeseitigung. Die Rechenanlage einschließlich Container ist in einem geschlossenen Gebäude untergebracht.
Sand- und Fettfang  

Der belüftete Längs-Sandfang dient zur Abscheidung von mineralischen Abwasserinhaltsstoffen (Sand usw.). Die sich an der Sohle ablagernden Sandmengen werden mit einer Tauchmotorpumpe, welche am Räumerwagen montiert ist, in eine Sandsammelrinne gefördert. Von hier aus gelangt das Sand-Wasser-Gemisch über eine Pumpe in den Sandseparator, welcher im Rechengebäude untergebracht ist. Die Entsorgung erfolgt im Rahmen der Abfallbeseitigung.
Entlang des Sandfanges ist ein Fettfang angeordnet, welcher der Rückhaltung von Fett, Öl, Schwimmstoffen, usw. dient. Die Entsorgung des Räumgutes erfolgt ebenfalls im Rahmen der Abfallbeseitigung.
Zulauf – Probenahme - Onlinemessung

Am Ablauf des Sandfanges findet die Probenahme und Messung der Abwasserinhaltsstoffe im Zulauf der Kläranlage statt.

Belebungsbecken

Die biologische Reinigung des Abwassers erfolgt in zwei so genannten Belebungsbecken. Die organischen Abwasserinhaltsstoffe werden von Kleinlebewesen auf biologische Art und Weise weitgehend abgebaut und "umgewandelt".
Für die Lebenstätigkeit der Mikroorganismen ist eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff erforderlich. Zu diesem Zweck sind im Betriebsgebäude vier Gebläse aufgestellt, welche in Abhängigkeit von dem Sauerstoffbedarf den Lufteintrag sicherstellen.
Nach der Vorlage der Ausschreibungsergebnisse für die Maschinentechnik fiel die Entscheidung im vorliegenden Falle zugunsten einer so genannten Schreiber-Gegenstrom-Belüftung. Die Belüftungskerzen sind im Bereich der Beckensohle an einer umlaufenden Brücke montiert. Die Entfernung der Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen erfolgt hierbei simultan in den Belebungsbecken aufgrund der unterschiedlichen Milieubedingungen für die Kleinlebewesen.
Für eine weitergehende Phosphat-Elimination besteht die Möglichkeit einer chemischen Phosphat-Fällung mittels Zugabe von Eisensalzen.

Nachklärung

Von den Belebungsbecken aus gelangt das Abwasser zum Nachklärbecken. Dort erfolgt die Abtrennung des Belebtschlammes. Das Rundbecken wird horizontal von innen nach außen durchströmt. Das gereinigte Abwasser gelangt über eine Sammelrinne zum anschließenden Messbauwerk und dann weiter im freien Gefälle zur Baunach.

Im Messbauwerk erfolgt in einer Venturi-Rinne die Wassermengenmessung und Probeentnahme zwecks Überwachung der Reinigungsleistung.

Der sich an der Sohle des Nachklärbeckens absetzende Schlamm wird mit Hilfe eines umlaufenden Räumers abgezogen und durch das Rücklaufschlammpumpwerk wieder zum größten Teil in die Belebungsbecken zurückgeführt. Der überschüssige Schlamm muss dem verfahrenstechnischen Kreislauf entnommen und als Klärschlamm entsorgt werden.

Schlammspeicheranlage  

Der anfallende Klärschlamm wird gepresst und anschließend verbrannt . Zur Speicherung des Schlammes sind drei runde Schlammspeicher mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 4.500m³ vorhanden.
Betriebsgebäude  

Im Betriebsgebäude sind folgende Räume untergebracht:

- Schaltzentrale
- Labor
- Aufenthaltsraum
- Sanitärräume
- Haustechnikraum
- Werkstatt und Lager
- Fällmittelstation
- Gebläsestation

Mess- und Regeltechnik, Haustechnik
  Für den Betrieb der Kläranlage sind zahlreiche Maschinen und elektrotechnische Ausrüstungsteile erforderlich. Von der Schaltzentrale des Betriebsgebäudes aus wird der gesamte Verfahrensablauf der Kläranlage einschließlich Mess- und Regeltechnik gesteuert und überwacht. Zur Wärmeerzeugung für das Betriebsgebäude dient eine Brennwerttherme mit Gasfeuerung.

Pumpwerk alte Kläranlage Ebern mit Regenüberlaufbecken

Pumpwerk alte Kläranlage Ebern mit Regenüberlaufbecken

Pumpwerk:
hier wird das Abwasser von ganz Ebern und komplett Pfarrweisach zur neuen Kläranlage gepumpt
Ritz-Pumpen - Einkanallaufrad - Frequenzgesteuert
Regenüberlaufbecken:
Notüberlauf:
Notstromaggregat:

Vorgeschichte

Von der Idee zur Ausführung (v. Helmut Pschirrer)

Die 1978 abgeschlossene Gebietsreform zwang die Stadt Ebern, über die Abwasserbeseitigung im gesamten Stadtgebiet nachzudenken. Zu dieser Zeit hatte die Stadt Ebern eine Kläranlage (Tropfkörperanlage) mit 10.000 Einwohnerwerten. Der Stadtteil Bischwind a.R. wurde, ebenso wie der Stadtteil Siegelfeld, über ein Absetzbecken mit Oxydationsteich entsorgt. Der Stadtteil Unterpreppach hatte nur ein Absetzbecken.

Für die Stadtteile Reutersbrunn und Bramberg waren Planungen für ein Abwasserentsorgung in Auftrag gegeben. Bedingt durch rege Siedlungstätigkeit in der Kerngemeinde Ebern mit ihren Stadtteilen musste die Stadt Ebern 1985 eine Planung über die Erweiterung der vorhandenen Kläranlage in Auftrag geben.

Am 28. März 1985 hat der Stadtrat beschlossen, die Stadtteile Bramberg, Albersdorf, Neuses a.R., Hächstädten, Fischbach, Heubach und Eichelberg an die Kläranlage Ebern anzuschließen. Der Beschluß über den Anschluß der Stadtteile Unterpreppach, Ruppach und Vorbach wurde am 5.12.1985 gefasst. Am 5. Dezember 1985 hat der Stadtrat Ebern die Planung für die Erweiterung der Kläranlage gebilligt. Die Entscheidung über den Anschluß der Stadtteile Gemünd, Jesserndorf, Reutersbrunn fiel im Jahr 1986. Um eine umfassende Lösung der Abwasserprobleme im Stadtgebiet Ebern zu erreichen, fand am 5. Mai 1987 eine Besprechung der Vertreter der Stadt Ebern mit dem Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt und dem Landesamt für Wasserweitschaft statt. Diese Diskussion fürhte letztendlich zu dem Ergebnis, dem Neuba einer Kläranlage südlich der „Hetschingsmühle“ näherzutreten. Am 19. November 1987 hat der Stadtrat Ebern den Neubau einer Kläranlage beschlossen und somit die Wichen für eine gemeindegebietsübergreifende Abwassererntsorgung gestellt. Die Gemeinde Pfarrweisach und dem Markt Rentweinsdorf betreten. Im Marktsaal Rentweinsdorf fand eine gemiensame Sitzung des Stadtrates Ebern, des Gemeinderates Pfarrweisach und des Marktgemeinderates Rentweinsdorf statt. In dieser Sitzung wurde die Planung für den Neubau der Kläranlage gebilligt und eine Zweckvereinbarung für den Bau der Kläranlage zugestimmt. Der Markt Rentweinsdorf hat in seiner Sitzung am 10. Mai 1993 den Bauentwurf für die Abwasseranlage Rentweinsdorf mit Anschluß sämtlicher Ortsteile, außer Salmsdorf und Ottneuses, an die Kläranlage gebilligt. Nach Eingang des Zuwendungsbescheides am 5. Oktober 1994 wurde die Bauphase eröffnet. Der Spatenstich erfolgte am 29. Mai 1995 im Beisein zahlreicher Politiker und Behördenvertreter. Nach gut 2 Jahren Bauzeit wird die Kläranlage am 18. Juli 1997 ihrer Bestimmung übergeben.

Aktuelles

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