Die Stadt Ebern bekommt für die geplante Sanierung des Freibads einen Zuschuss von 900.000 Euro aus dem Förderprogramm des Bundes "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur".
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar und ihre CSU-Kollegin Dorothee Bär haben sich in den vergangenen Monaten in Berlin für das Projekt eingesetzt.
"Der Zuschlag für Ebern ist toll und hilft uns eine Sanierung des Freibades anzupacken, die wir sonst weiter aufgeschoben hätten und kleiner ausgefallen wäre. So können wir jetzt Notwendiges in größeren Schritten angehen", freut sich Bürgermeister Jürgen Hennemann. Wir haben schon bei unserem Antrag nur das beantragt, was wir auch in der Lage sind, umzusetzen, auch finanziell. Es sind zwei Schritte für die nächsten drei Jahre vorgesehen, in erster Linie die Technik für die Wasseraufbereitung zu sanieren. Das haben wir in unsere Finanzplanung eingeplant, was aber auch heißt, dass andere Projekte zurückstehen müssen. Wir können nicht zu viel gleichzeitig leisten, weder finanziell, noch personell. Hier sind wir bereits schon mehr als gut ausgelastet, was die laufenden Projekte angeht, so der Bürgermeister.
Es wird mit der Sanierung des Freibades aber auch Geld in eine Einrichtung gesteckt, die unter die freiwilligen Aufgaben der Gemeinde fällt, weil uns das Freibad für die Bevölkerung wichtig ist. Am Ende der Sanierung wird kein neues Spaß- oder Freizeitbad da sein, sondern ein schön gelegenes Sport- und Familienbad das wir erhalten und für die Zukunft fit machen. Schönheitsreparaturen und Instandsetzungen wird es weiter geben. Auch eine Lösung für die großen Flächen mit Waschbetonplatten um die Becken müssen wir in diesem Rahmen noch finden.
"Wir freuen uns in Ebern sehr über den Zuschlag und die Bundesförderung für unser Freibad. Damit wird unser Bemühen, seit 50 Jahren der Bevölkerung eine Einrichtung für Sport, Gesundheit und Freizeit zur Verfügung zu stellen, gewürdigt. Wir haben versucht, unser Bad mit den vorhandenen knappen Mitteln aufrechtzuerhalten, was uns mit dem persönlichen Einsatz unseres Badpersonals und des Bauhofes mit Unterstützung der Verwaltung gelungen ist. Hier möchte ich mich sehr bei den Mitarbeitern, aber auch bei der Firma Aquatec bedanken, die uns seit Jahren beim Erhalt des Freibades und uns bei der Einreichung des Förderantrages unterstützt", weiß Hennemann. Eine Generalsanierung können wir uns nicht leisten. Diese würde sicher über den damaligen Neubaukosten liegen und unter 7 Mio. € nicht zu haben sein. So haben wir immer den pragmatischen Weg gewählt, Verbesserungen bei der Technik einzubringen, kleinere Sanierungen durchgeführt und vor allem unser Schmuckstück Freibad Ebern gut gepflegt. Das soll mit der Förderung fortgesetzt werden. Somit kann das Freibad für die Zukunft saniert und gesichert werden, so dass noch viele Generationen von Kindern das Schwimmen lernen und Spaß im Bad haben können und viele Besucher aus der Region im Sommer in unser Bad kommen.
Für uns geht der zweite Teil der Arbeit jetzt los. Nach der Einrichtung der Projektskizze, geht es jetzt um die Planung der Maßnahme. Für die benötigen wir ein Planungsbüro und dann Fachfirmen für die Umsetzung in den nächsten Jahren, da sich viel im technischen Bereich abspielt. Aber auch für Familien und die kleinsten Gäste wird sich mit einem neuen Planschbecken was tun.